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Das
fremde Kind
Kapitel 13: Wie der Herr von Brakel den Magister Tinte fortjagte, Seite 3 ( von
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ETA Hoffmann
Ächzend stürzte er zu Boden; aber in dem Augenblick, dass der Herr
von Brakel ihn mit einem zweiten Schlage treffen wollte, schwang er sich mit
erneuter doppelter Kraft in die Höhe, stürmte sausend und brausend
nach den Birken hin und ließ sich nicht wieder sehen. "Gut, dass wir
den fatalen Herrn Magister Tinte los sind," sprach der Herr von Brakel,
"über meine Schwelle soll er nicht wieder kommen." "Nein,
das soll er nicht," fiel die Frau von Brakel ein, "Hofmeister mit
solchen abscheulichen Sitten können nur Unheil stiften, da, wo sie Gutes
wirken sollen. - Prahlt mit den Wissenschaften und springt in den Milchnapf! -
Das nenne ich mir einen schönen Magister." - Aber die Kinder
jauchzten und jubelten und riefen: "Heisa - Papa hat den Herrn Magister
Tinte mit der Fliegenklatsche eins auf die Nase versetzt, und da hat er
Reißaus genommen! - Heisa - heisa!" -
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