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Geschichte
des Jungen mit den Dieben
Tausend und eine Nacht, Gustav Weil, Seite 2 ( von 2 )
Niemand darf des Hungers willen beständig am Tische sitzen, noch des
Durstes willen immerfort Wasser trinken, oder aus Liebe zu Weibern immer in
ihrer Umarmung leben: die Hälfte der vierundzwanzig Stunden, die Nacht
nämlich, genügt dazu; am Tage aber ist man schuldig, seinem Berufe zu
leben. Wer sich zuviel mit Weibern abgibt, der schwächt seinen Körper
und seinen Geist, und verkürzt sein Leben. Die Frauen empfehlen das Gute,
das sie selbst nicht tun, und verbieten das Böse, das sie selbst begehen;
höre sich nicht an, sonst geht es dir, wie dem Gärtner mit seiner
Frau." Der König fragte: "Wie ging es diesem?" Schimas
erzählte: Geschichte des
Gärtners mit seiner Frau
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